Holzasche

Seit ich mit dem Töpfern in Berührung gekommen bin, haben mich die Arbeiten von Phil Rogers fasziniert. Besonders mag ich die natürlichen Farben, die Unaufgeregtheit seiner Glasuren, gepaart mit schön gestalteten Gefäß-Oberflächen und die Ruhe, die seine Werke ausstrahlen. Sein Leben nutzte er mitunter intensiv, um sich mit Asche-Glasuren auseinander zu setzen. Es dauerte nicht lange, bis eines seiner legendären Bücher über seine Erfahrungen mit der Verarbeitung von Holzasche bei mir einzog.

Ich nutze von verschiedenen Quellen gesammelte Holzasche, um sie als Bestandteil in meine Glasuren zu mischen. Aktuell differenziere ich nicht, von welchem Holz diese Asche kommt, sondern lasse mich gerne durch die verschiedenen Effekte nach dem Brand überraschen.

Üblicherweise wasche ich die Asche in 1-2 Durchgängen und lasse sie anschließend komplett durchtrocknen. Danach siebe ich sie relativ fein, mag es aber, wenn noch etwas gröbere Stücke enthalten bleiben; oder auch Reste von verbrannten Hölzern, die später spontane, dunkle Einschlüsse auf der Keramik ergeben.

 
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Keramikmuseum Westerwald

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